Am Freitag blickt der Apoldaer Leichtathletikverein gemeinsam mit ehemaligen Mitgliedern, Freunden und Förderern auf 20 ereignisreiche Jahre. Gegründet wurde der Verein am 05. Juli 1990, die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 16. August. Die Leistung der Gründer und des ersten Vorstandes um Dietmar Ehrentraut kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Als Sektion der BSG OT Apolda war man behütet und abgesichert. Plötzlich war der ALV eine eigenständige juristische Person. Es galt eigene Geldgeber zu suchen, die neuen Strukturen zu verstehen und für sich zu nutzen und nicht zuletzt mussten einige Mitglieder überzeugt werden, dass man trotz neu gewonnener Freiheit weiterhin Sport treiben kann. Die ersten Jahre waren holprig. Durch hohe Startgelder, Fahrtkosten und die neue Wettkampfkleidung sowie einen zerstörerischen Einbruch, der 2.500 DM Schaden verursachte, war man Anfang der 90er manchmal knapp bei Kasse. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch. Es wurde eine Vereinsphilosophie entwickelt, die das familiäre Miteinander in den Vordergrund stellte ohne die gezielte Talentförderung aus den Augen zu verlieren. So steht der Apoldaer LV seit spätestens der Mitte der 90er für eine hervorragende und allseits anerkannte Jugendarbeit und Förderung ehrenamtlich engagierter Jugendlicher. 2001 erhielt der Verein dafür das Grüne Band. Die größten sportlichen Erfolge fuhren zweifelsohne die Geher des Vereins ein. Die Truppe um Jürgen Albrecht konnte unzählige Teilnahmen bei internationalen Meisterschaften verbuchen sowie Deutsche und Thüringer Meistertitel gewinnen. In den letzten Jahren sorgen vor allem die Senioren für Furore. Allen voran ist da Dr. Uwe Türk-Noack zu nennen. Besonders stolz ist der Verein aber auf die Talentleistungsgruppe um Jacqueline von Lipinski, die nach langer Abstinenz den Apoldaer LV wieder auf die Siegerpodeste im Altersbereich 7 bis 12 zurückführte. Untrennbar verbunden ist die Geschichte des ALV mit dem Namen Klaus Gollasch. Er lenkte 15 Jahre lang die Geschicke des Vereins. Seinen Verlust Anfang diesen Jahres haben die Mitglieder immer noch nicht verkraftet.

 

Gefeiert wird standesgemäß auf dem Hans-Geupel-Stadion. Ab 16:00 Uhr können sich vor allem die jungen Sportler und ihre Eltern bei einem lustigen Familiensportfest austoben. Ab 17:00 Uhr führt die Kreissportjugend ein Streetballturnier durch. Die Anmeldung erfolgt vor Ort. Ab 20:00 Uhr beginnt der festliche Teil des Abends. Andreas Hild und Lothar Trübner werden mit ihren Gästen 20 Jahre Revue passieren lassen. Zu allen Veranstaltungen sind aktive und ehemalige Mitglieder mit ihren Familien sowie Freunde des Vereins eingeladen.

 

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